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Unterschriftenerkennung

Bei der Unterschriftenerkennung unterscheidet man zwischen dynamischer (on-line) und statischer Unterschriftenerkennung (off-line). W�¤hrend bei der dynamischen Unterschriftenerkennung die analysierten Merkmale wie Beschleunigung, Geschwindigkeit, Druck sowie das am Ende entstandene Muster einschlie�Ÿlich des Verlaufs gemessen werden, wird bei der statischen Methode lediglich das geometrische Muster der Unterschrift analysiert. Die dynamischen Methoden beinhalten im Gegensatz zu den statischen Methoden zus�¤tzlich die zeitliche Dimension, allerdings muss der Unterschreibende pr�¤sent sein, weswegen man dann auch von Online-Unterschriftenpr�¼fung spricht. Die Online-Unterschriftenerkennung verwendet zeitabh�¤ngige Signale der Stiftposition, des Stiftanpressdrucks und der Stiftneigung. Diese Signale werden durch ein spezielles Digitalisierungsbrett gemessen.

Bei der Offline-Unterschriftenanalyse unterschreibt der Benutzer in der Regel mit Stift und Papier, wodurch elektronisch lediglich der Schriftverlauf und das geometrische Muster analysiert werden k�¶nnen. Als Eingabedaten werden f�¼r die statische (off-line) Unterschriftenanalyse lediglich Bilddaten der Unterschrift ben�¶tigt. Unterschriftenpads, die bei der statischen Unterschriftenerkennung verwendet werden, werden bereits als Ersatz f�¼r Kreditkartenbelege bei Zahlungen oder bei Empfangsbest�¤tigungen von Lieferware verwendet. Bei der Online-Unterschriftenerkennung wird ein zus�¤tzliches Ger�¤t ben�¶tigt; sie liefert wesentlich mehr Informationen, da hierbei Geschwindigkeit, Druck und Beschleunigung durch ein Digitalisierungsbrett gemessen und ausgewertet werden.

Quantitative Merkmale der Unterschrift sind Schrifth�¶he, Schreibbreite, die Anzahl und Form von Schleifen (wie die Schleife eines l oder g) sowie die Bogenform (konvexer oder konkaver Bogen). Auch Kreuzungen (z.b. wenn der t-Strich den vertikalen Strich kreuzt) und Abzweigungen (z.B. Abzweigung des senkrechten P-Striches mit seinem Bogen) sind den quantitativen Merkmalen zuzuordnen. Weitere Parameter f�¼r die Unterschriftenerkennung sind kennzeichnende Anfangs- und Endpunkte eines jeden Schriftzuges sowie die jeweiligen Unterbrechungen. Die in manchen Schriften (zum Beispiel in der deutschen) vorkommenden Punkte der Umlaute sind ebenfalls kennzeichnende Faktoren (i, �¤, �¶, �¼). Ein einzelner Schriftzug (Stroke) zeichnet sich durch einen ununterbrochenen Kontakt des Schreibstiftes mit der Schreiboberfl�¤che aus.

Zu der Schreibdynamik geh�¶ren globale Parameter wie die Dauer des gesamten Schreibvorganges, die Dauer einzelner Schriftz�¼ge sowie die mittlere Schreibgeschwindigkeit. Klassifiziert werden auch die Zeitfunktionen der horizontalen und vertikalen Schreibbewegung. Die Unterschrift ist grunds�¤tzlich in j�¼ngeren Lebensjahren zeitlich variant.

Unterschriftenerkennung wird im Allgemeinen lediglich zur Verifikation eingesetzt, denn auf Grund der hohen Falschakzeptanzrate ist eine Identifikation kaum m�¶glich beziehungsweise nicht sinnvoll oder es erfolgen zu viele falsche Erkennungen.

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