HauptseiteTechnologieFingerbilderkennungBiologischer Hintergrund

Biologischer Hintergrund

Fingerbilderkennung ist vielleicht das biometrische Merkmal, welches am ehesten mit Biometrie assoziiert wird. Die feinen leisten- oder reliefartig �¼ber die Fingerbeeren (auch Tastballen genannt, lat. torulus tactilis; als Fingerbeere bezeichnet man die mit Fettpolstern und besonders zahlreichen Meissner-Tastk�¶rperchen ausgestattete, kapillarenreiche beugeseitige Vorw�¶lbung des Fingerendglieds) sich ausbreitenden Linien oder Papillen (auch Papillarlinien) genannt, die auch an den entsprechenden Stellen der Zehen in Erscheinung treten, sind Erh�¶hungen auf der Hautoberfl�¤che. Diese Erh�¶hungen werden durch die dazwischen liegenden Rillen oder furchenartigen Vertiefungen abgegrenzt. Die Papillarlinien haben eine Breite von zwischen 100 �µm und 300 �µm und weisen eine ann�¤hernd konstante Liniendichte von etwa 500 �µm auf dem gesamten Fingerabdruck auf. Der H�¶henabstand zwischen einer Rille und einem Tal liegt zwischen einem und 20 Mikrons. Punkte, an denen sich diese Linien verzweig en oder enden, werden Minuzien genannt, deren Art und Verteilung neben Poren zu Erkennungszwecken verwendet werden k�¶nnen. Neben den Papillarlinien befinden sich auf einem Fingerabdruck etwa 6 Poren/mm�². Die kleinsten Poren weisen eine Fl�¤che von 60 �µm auf, dies w�¼rde eine Bildaufl�¶sung von etwa 800 DPI f�¼r eine Erkennung voraussetzen. Die durchschnittliche Wellenl�¤nge betr�¤gt 9 Pixel bei einer Aufl�¶sung von 500 DPI zwischen zwei T�¤lern oder zwei Bergen. Die Rillen sind im Allgemeinen 450 �µm breit. Die Poren sind ungef�¤hr 40 �µm breit, weshalb eine Sensoraufl�¶sung von ungef�¤hr 1.000 dpi erforderlich w�¤re.

Die Papillarlinienmuster und der Verlauf sind bei jedem Menschen immer und von Grund aus verschieden und entstehen durch Unregelm�¤�Ÿigkeiten der Wachstumsprozesse der embryonalen Fingerhaut. Verschiedene Finger haben verschiedene Fingerabdr�¼cke - auch bei monozygotischen Zwillingen. Der Linienverlauf zeigt einen �¤hnlichen Verlauf wie bei den Streifen bei dem Fell eines Zebras.

(Quelle: v.Graevenitz (2006): Erfolgskritieren und Absatzchancen biometrischer Identifikationsverfahren, Lit Verlag, S. 58-62)

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