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Ã?Å?ber Fingerbilderkennung

Minuzienendung
Minuzienbifurkation

Die Geschichte geht zur�¼ck bis mindestens 2.200 vor Christus. Die Nutzung von Fingerabdr�¼cken als ein pers�¶nlicher Code hat eine lange Tradition und wurde bereits von den Assyrern und den Babyloniern, den Chinesen und den Japanern genutzt. Seit 1897 wird die Daktyloskopie f�¼r die Identifikation von Kriminellen bzw. von Verbrechern genutzt (Daktyloskopie ist das Synonym f�¼r die nicht-computergest�¼tzte Fingerbilderkennung).

Ein Fingerabdruck besteht aus Rillen (Linien, die �¼ber den Fingerabdruck laufen) sowie aus T�¤lern (Zwischenr�¤ume zwischen den Linien). Das Muster der Linien und T�¤ler ist einzigartig f�¼r jedes Individuum.

Es gibt zwei Hauptansatzpunkte f�¼r die Fingerbilderkennung: Minutienerkennung und globale Mustererkennung. Der erste Ansatz besch�¤ftigt sich mit der Analyse der Rillen, der Bifurkaktionen und der Endungen der Papillarlinien. Der zweite Ansatz besch�¤ftigt sich mit einer mehr makroskopischen Methode, n�¤mlich der Analyse von Wirbeln, Schleifen und B�¶gen. Die Struktur eines Fingerbildes wird in zwei Arten von Strukturen eingeteilt. Zum einen in eine globale Struktur und zum anderen in eine lokale Struktur. Bei der globalen Struktur betrachtet man das komplette Muster der Vertiefungen und Erhebungen des Fingerbildes, bei der lokalen Struktur hingegen werden die Unregelm�¤�Ÿigkeiten dieser Linien betrachtet. Man unterscheidet im Groben zwischen zwei Kategorien von Minutien, n�¤mlich zwischen Endungen bzw. Endpunkten und Bifurkationen.

Die Fingerbeere hat im Durchschnitt ca. 100 Minutien. Die Minutien eines Fingerabdruckes sind hierbei vergleichbar mit einer Punktewolke innerhalb eines Koordinatensystems ââ?¬â?? als Parameter einer Minutie wird zusÃ?¤tzlich die Art der Minutie sowie der Winkel der Tangente hinterlegt.

Ein Template kann aus einem oder mehreren Fingerprintcodes bestehen um die Menge an Information zu erhÃ?¶hen und um die gÃ?¼ltige FingerbildflÃ?¤che zu erweitern. Im Allgemeinen fÃ?¼hrt dies zu einer hÃ?¶heren Ã?â??hnlichkeit mit dem anschlieÃ?Ÿend zu vergleichenden Fingerabdruck.

Die Templategr�¶�Ÿe variiert abh�¤ngig vom Algorithmus und der Qualit�¤t des Fingerabdrucks zwischen 100 Bytes und 1500 Bytes. Trotzdem existieren wenige Fingerabdr�¼cke ohne irgendwelche Minutien, was ein Enrollment in diesem Fall nicht m�¶glich macht.

Die Gleichwahrscheinlichkeitsrate (Equal-Error-Rate) ist relativ niedrig, deshalb weisen Fingerbilderkennungssysteme eine relativ hohe Erkennungsg�¼te auf. Die Preise f�¼r solche Systeme im Vergleich zu anderen biometrischen Systemen wie beispielsweise Iriserkennungssysteme sind relativ niedrig, und die Benutzerakzeptanz ist relativ hoch.

(Quelle: v.Graevenitz, Gerik (2006): Erfolgskritieren und Absatzchancen biometrischer Identifikationsverfahren, Lit Verlag, S. 58-62)

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