Die Handinnenfl�¤che ist die innere Fl�¤che zwischen dem Handgelenk und den Fingern. Seit �¼ber 100 Jahren wird die Handinnenfl�¤che zu Identifizierungszwecken verwendet.
Bereits 1985 wurde von Mitsubishi ein Handfl�¤chenerkennungsapparat vorgestellt. Die Handfl�¤chenerkennung ist ein physiologisches Verfahren mit Auflegen der Hand auf eine optische Scanneroberfl�¤che oder ein spezielles Handfl�¤chenaufnahmeger�¤t mit Prismaoptik und CCD-Kamera, dies erlaubt eine Aufnahme in Echtzeit.
Die Linienverl�¤ufe der rechten und linken Hand sind in der Regel spiegelbildlich.
Zur biometrischen Authentifizierung werden Linienverl�¤ufe (drei Hauptlinien: Herzlinie, Kopflinie, Lebenslinie) auf der Innenfl�¤che der Hand gemessen. Diese drei Hauptlinien sind nach Shu und Zhang (317) einzigartig, ver�¤ndern sich nicht und k�¶nnen nicht ver�¤ndert werden. Die Linienverl�¤ufe auf der Handinnenfl�¤che sind �¤hnlich wie die Linienverl�¤ufe bei Fingerabdr�¼cken. Zur Erkennung werden geometrische Merkmale (Breite, L�¤nge und Gesamtfl�¤che der Handinnenfl�¤che), Linienmerkmale (Position und Form der Hauptlinien), Faltenmerkmale, Deltapunkte, Minuzienmerkmale verwendet.
Als Merkmale zur Erkennung dienen Winkel, Schnittpunkte, L�¤ngen, Positionen, Richtungen und Abst�¤nde von Hautfalten innerhalb eines rechtwinkligen Koordinatensystems. Die erste Achse des rechtwinkligen Koordinatensystems geht durch die innersten Punkte zwischen Zeige- und Mittelfinger und kleinem Finger sowie Ringfinger und dessen zweiter Achse orthogonal zur ersten Achse, die durch den innersten Punkt zwischen Mittel- und Ringfinger verlaufen kann. Eine andere Ausrichtung des rechtwinkligen Koordinatensystems wird in Abbildung 2 dargestellt, bei der die erste Axe durch die Punkte a und b f�¼hrt und die zweite Axe im Mittelpunkt der beiden Punkte orthogonal ausgerichtet ist.
Das Muster der Handinnenfl�¤che wird als relativ stabil und zeitlich invariant angesehen. Fingerringe sind bei der Erkennung der Handfl�¤che nicht problematisch. Die Abnahme von Handabdr�¼cken wird im Allgemeinen nicht als unangenehm empfunden, wobei andererseits das Einspannen der Hand von Benutzern als unangenehm angesehen wird.
Das Muster der Handfl�¤che soll �¼berschie�Ÿenden Informationsgehalt aufweisen, der mit Krankheiten, Gendefekten und dem Down-Syndrom korreliert.
Die Linienverl�¤ufe werden als nicht einzigartig und individuell genug angesehen, als dass hiermit eine Identifikation durchgef�¼hrt werden k�¶nnte.