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Tastenanschlagdynamik

Die Tastenanschlagdynamikerkennung gehÃ?¶rt in die Kategorie der verhaltensbasierenden Systeme. Es wird angenommen, dass jede Person ein unterschiedliches Tippmuster auf der Tastatur aufweist Im Jahre 1895 wurde anhand einer Beobachtung von Telegraphisten festgestellt, dass jeder Telegraphist ein eigenes Muster hinsichtlich der Ã?Å?bertragungsart von Punkten und Strichen hat. Die Aufnahme der biometrischen Daten kann unbemerkt und ungewollt am PC stattnden, wÃ?¤hrend der PC-Benutzer Daten Ã?¼ber eine Tastatur erfasst. Hierbei werden die Dauer zwischen den TastenanschlÃ?¤gen und ihre LÃ?¤nge, der Tipprhythmus sowie die Geschwindigkeit zwischen den einzelnen Tastenkombinationen gemessen. Auch gelten sogenannte Ã?Å?berholungen, die Tastenauswahl (insbesondere die Wahl, ob die linke oder rechte Umschalttaste in Kombination mit einer anderen Taste benutzt wird) und das Korrekturverhalten bei Tippfehlern zu den Merkmalen des Tippverhaltens. Bei Ã?Å?berholungen erfolgt der zweite Tastenanschlag bevor die erste Taste losgelassen worden ist. Tastenanschlagerkennungssysteme kÃ?¶nnen nach der verwendeten Textauswahl eingeteilt werden in Verfahren, die mit fest vorgegebenem Text (Festtext) arbeiten und solchen, die bei jeder Verifikation einen unterschiedlichen Text verwenden. DasEnrollment ist in der Regel sehr aufwendig, da dabei die Textmenge diejenige bei der spÃ?¤teren Authentikation um das 35 bis 45-fache Ã?¼bersteigt.
Probanden, die mit dem Zehn-Finger-System schreiben, liefern wesentlich ergiebigere biometrische Daten als andere, die lediglich mit zwei Fingern auf der Tastatur schreiben. Je besser bzw. sicherer der Nutzer schreibt, desto besser kann er auch identiziert werden. Typische VerfahrensansÃ?¤tze fÃ?¼r die Tastenanschlagdynamikerkennung sind neuronale Netze und Radial Basis Funktionen Netzwerke. Das Ã?Å?berwinden des Systems kann mit geringem Aufwand per Software oder Hardware erfolgen. Per Software wird die Anschlagdynamik aus dem Tastatur pur ausgelesen und gespeichert. Um eine Verikation durchzufÃ?¼hren, kann mit einem speziellen Programm die Aufzeichnung in den Tastaturpuffer geschrieben, bzw. der Tastenanschlag an das Betriebssystem weitergegeben werden.

Eine andere L�¶sung w�¤re das hardwareorientierte Abh�¶ren der Tastatur. Hier wird zwischen Tastatur und PC ein elektronisches Modul zwischengekoppelt, das die Tastenanschlagdynamik entweder per Funk an einen Empf�¤nger sendet oder in einem Flash-Speicher speichert. Zur Verifikation des Benutzers anhand der Tastenanschlagdynamik kann das Hardwaremodul eine entsprechende Schreibsequenz abspielen. Ger�¤te zum Abh�¶ren der Tastatur sind bereits seit l�¤ngerer Zeit auf dem Markt vorhanden.

Die Tastenanschlagerkennung wird als nicht einzigartig angesehen, soll aber ausreichend sein f�¼r eine Benutzerverikation bei hinreichend langer Tastenanschlagsequenz. F�¼r manche Benutzer wird es wohl notwendig sein, dass sie zur Authentisierung eine entsprechend lange Variation von Tasten anschlagen m�¼ssen.

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