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Gesichtsthermogramm

Gesichtsthermogramm

Es wird unterschieden zwischen der auf sichtbarem Licht (visuellem) und der auf Infrarotlicht basierenden Gesichtserkennung. Die visuelle Gesichtserkennung basiert auf dem Licht im sichtbaren Lichtspektrum. Die auf Infrarotlicht basierende Gesichtserkennung liefert hingegen ein sogenanntes Gesichtsthermogramm, kontaktlos und ohne Kooperation des Benutzers. Hierbei wird keine CCD-Kamera, sondern eine Infrarotkamera verwendet. Infrarotkameras erkennen die W�¤rmeverteilung im Bild. Im Gesicht einer Person wird die W�¤rmeverteilung durch die Muster der Blutgef�¤�Ÿe und der Blutadern dargestellt.

Verschiedene Lichtverh�¤ltnisse oder Ver�¤nderungen der Umgebungstemperatur wirken sich nicht auf die W�¤rmeverteilung im Gesicht aus. Mit Infrarotkameras ist es m�¶glich, auch bei absoluter Dunkelheit Personen aufzunehmen, ohne dass sich das W�¤rmebild (Thermogramm) gegen�¼ber dem Tageslicht ver�¤ndert. Im Gegensatz zur Gesichtserkennung auf dem sichtbaren Spektrum wirken sich verschiedener Gesichtsausdruck oder verschiedene Kopfausrichtungen kaum auf das Infrarotbild aus.

Jede Person besitzt eine andere Gef�¤�Ÿstruktur, die sich auch im Laufe des Lebens nicht ver�¤ndert. Nat�¼rliche Alterung oder k�¶rperliche Ver�¤nderungen, wie zum Beispiel das Entstehen von Narben, haben keinen Einfluss auf die Gef�¤�Ÿstruktur. Auch Sch�¶nheitsoperationen beeinflussen die Erkennung nicht, solange die Blutgef�¤�Ÿstruktur erhalten bleibt oder wiederhergestellt werden konnte.

Auch Zwillinge k�¶nnen mit einem Gesichtsthermogramm auseinandergehalten werden, da sie �¼ber unterschiedliche Blutgef�¤�Ÿmuster verf�¼gen. Die auf Infrarotlicht basierende Gesichtserkennung ist in der Literatur seltener vertreten; dies mag an den sehr hohen Kosten von Infrarotkameras liegen. Mit der thermischen Gesichtserkennung k�¶nnen auch mit Str�¼mpfen maskierte Bankr�¤uber identifiziert werden. Bei thermogrammbasierenden Systemen k�¶nnen Schwierigkeiten in Umgebungen mit w�¤rmeabgebenden Oberfl�¤chen wie Heizungen auftreten.

Bei der Gesichtserkennung auf der Basis von Infraroterkennung kann aufgrund von Variationen der Temperaturverteilung Drogen- oder Alkoholkonsum zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden. Authentifizierung mittels Gesichtsthermogramm ist nicht aufdringlich und wird als angenehm empfunden. Es wird behauptet, dass die Authentifizierung mittels Gesichtsthermogramm der Authentizierung mittels des sichtbaren Lichtspektrums �¼berlegen ist, jedoch konnte bisher nicht bewiesen werden, dass das Gesichtsthermogramm hinreichend unterschiedlich ist bzw. �¼ber gen�¼gend Freiheitsgrade verf�¼gt.

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