HauptseiteTechnologieFingerbilderkennungTechnischer VerfahrensablaufOptische Sensoren

Optische Systeme

Die optische Methode zur Abnahme des Fingerabdrucks stellt die Ã?¤lteste technische Methode dar. Das HerzstÃ?¼ck eines optischen Fingerbildsensors ist eine CCD-Kamera oder ein CMOS. Hierbei wird die Fingerbeere Ã?¼ber ein Prisma durch mehrere LEDs beleuchtet. Die Papillarlinien liegen auf der PrismaoberflÃ?¤che auf, zwischen den RillentÃ?¤lern bendet sich Luft. Das Licht der LEDs durch das Prisma wird an den Rillenlinien absorbiert und an den Papillarlinien Ã?¼ber das Prisma wieder an die Kameraeinheit reektiert. Die Papillarlinien erscheinen dunkel, die RillentÃ?¤ler hingegen hell auf dem daraus resultierenden Bild. Das analog erstellte Bild wird digitalisiert und weiterverarbeitet. Der Vorteil des Verfahrens ist die gute BildqualitÃ?¤t bei normalen Fingern. Ein Nachteil ist die leichte Ã?Å?berwindbarkeit durch kopierte Gummi- oder Latexfinger und die geringe BildqualitÃ?¤t, die bei besonders trockenem oder feuchtem Finger entsteht. Der Finger muss schwach feucht sein, damit die Papillarlinien Kontakt zur GlasÃ?¤che aufnehmen. Bei trockenen Fingern kann es geschehen, dass AufnahmelÃ?¶cher innerhalb des erfassten Bildes entstehen, falls kein Kontakt zwischen HautoberÃ?¤che und Glasplatte hergestellt wird. Diese AufnahmelÃ?¶cher verursachen scheinbare Unterbrechungen der Papillarlinien, wodurch falsche Minuzien erkannt werden. Bei sehr feuchten Fingern hingegen setzsich der SchweiÃ?Ÿ aus den DrÃ?¼sen zwischen die GlasoberÃ?¤che und die Papillarlinien, so dass ein "schwarzes Bild"; entstehen kann und sich die Kontraste verschlechtern. Schmutz oder latente FingerabdrÃ?¼cke fÃ?¼hren ebenfalls zu unerwÃ?¼nschten Effekten und kÃ?¶nnen ein Bildrauschen erzeugen. Eine andere optische Aufnahmeart ist die Nutzung einer GlasfaseroberflÃ?¤che anstatt der Verwendung eines Prismas; jedoch muss hierbei das Kameraelement die gesamte AuageÃ?¤che ausfÃ?¼llen, dies fÃ?¼hrt wiederum aufgrund des hÃ?¶heren Siliziumbedarfs zu hÃ?¶heren Produktionskosten.

Hierdurch kann der eigentliche Fingerbildsensor miniaturisiert werden, da dann die Verwendung des Prismas wegf�¤llt. Ein Nachteil des Verfahrens ist, dass die Glasoberfl�¤che gereinigt werden muss, da meist latente Fingerabdr�¼cke aus vorangegangenen Benutzungen entstehen.
F�¼hrende Hersteller von optischen Fingerbildleseger�¤ten sind Dermalog und Identix.
Der �¤u�Ÿerst vielversprechende DELSY-Sensor mit Glasfaserbeschichtung, der auf Entwicklungen aus Sankt Petersburg basiert, ist im Jahre 2002 vom Markt verschwunden.
Optische Sensoren sind weitgehend unempfindlich gegen Temperaturschwankungen und elektrostatische Entladung.

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