HauptseiteTechnologieFingerbilderkennungTechnischer VerfahrensablaufThermoelektrische Sensoren

Thermoelektrische Sensoren

Thermoelektrische Sensoren nutzen den pyroelektrischen Effekt und generieren ein Bild anhand von Variationen der Temperatur auf der Fingerbeere. Dabei werden Diverenzen der WÃ?¤rmeableitung dadurch reprÃ?¤sentiert, dass die Papillarlinien der HautoberÃ?¤che mit den Sensorpixeln Kontakt haben und die mit Luft ausgefÃ?¼llten TÃ?¤ler eine thermische Isolation bilden. Das PhÃ?¤nomen der WÃ?¤rmeableitung tritt auf, und es ist ein thermisches Gleichgewicht zwischen Messpixel und FingeroberÃ?¤che in wenigen Millisekunden hergestellt, so dass es mÃ?¶glich ist, relativ zÃ?¼gig Ã?¼ber diesen Sensor zu streichen. FÃ?¼r den Fall, dass keine Temperaturdifferenz vorliegt - weil Sensor und FingeroberÃ?¤che die gleiche Temperatur aufweisen - muss mit einer Sensorheizung gearbeitet werden. Ein thermischer Zeilensensor erfordert eine SiliziumÃ?¤che von weniger als 2 cmÃ?², dies fÃ?¼hrt zu einem niedrigeren Herstellungspreis. Das thermoelektrische Verfahren stÃ?¼tzt sich auf die Streich-Methode, denn der Sensor ist als Zeilensensor aufgebaut. Das Bild wird durch "Ziehen" beziehungsweise "Streichen" der Fingerbeere Ã?¼ber den Sensor erstellt. Die Papillarlinien weisen hierbei eine andere Temperatur auf als die Luft dazwischen. Ã?Å?blicherweise wird der Sensor wenige Grad Ã?¼ber KÃ?¶rpertemperatur erwÃ?¤rmt, um ein thermisches Gleichgewicht zwischen SensoroberÃ?¤che und Papillarlinien zu vermeiden. Bei dem Streichen Ã?¼ber den Sensor werden mehrere Frames generiert. Ein Frame besteht bei der aktuellen Sensorvariante aus 8 Zeilen. Diese N resultierenden Frames werden, nachdem der Finger Ã?¼ber die ZeilenoberÃ?¤che gezogen wurde, mittels einer Bildrekonstruktionsroutine zusammengesetzt, bei der die Redundanzen entfernt werden. Die Rekonstruktionsroutine entscheidet, ob ein Frame genÃ?¼gend Informationen enthÃ?¤lt. Wenn beispielsweise kein Finger aufliegt, wird anhand des Kontrastes entschieden, ob die entsprechenden Frames verworfen werden. Der Kontrast der Papillarlinien in diesem Kontext kann definiert werden als die durchschnittliche Standardabweichung der PixelintensitÃ?¤ten innerhalb des Frames.
Derzeit gibt es auf dem Markt nur einen Sensor, der auf der thermoelektrischen Technologie basiert, nÃ?¤mlich den von Atmel. Die thermoelektrische Methode ist wenig verbreitet, obwohl sie qualitativ hochwertige Bilder liefert. Der Zeilensensor misst das Temperaturdifferential zwischen den Papillarlinien und der Luft, die sich zwischen den RillentÃ?¤lern bendet, und liefert eine hohe BildqualitÃ?¤t, auch wenn die FingeroberÃ?¤che schmutzig, feucht oder sehr trocken ist. Die Methode ist gut einsetzbar in einer Umgebung mit extremen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit, Schmutz und bei der Kontamination mit Ã?â??l oder Wasser.

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